Wearables und digitale Gesundheit: Fachartikel Dr. Pavlos Tsantilas

Wearables in der Gesundheit
Der Fachartikel von Dr. Pavlos Tsantilas untersucht, wie Wearables die Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) durch strukturiertes Gehtraining verbessern können.

Periphere arterielle Verschlusskrankheit und Wearables

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) führt zu verengten Arterien, besonders in den Beinen, was Schmerzen und eingeschränkte Gehfähigkeit verursacht. Traditionell wird pAVK durch Bewegungstherapie, medikamentöse Therapie, endovaskuläre oder chirurgische Eingriffe behandelt. Ein strukturiertes Gehtraining erweist sich dabei als ebenso wirksam wie invasive Methoden, wird aber in Deutschland noch nicht weit verbreitet angeboten.

Wearables wie Fitness-Tracker und Smartwatches können diese Versorgungslücke schließen, indem sie Gesundheitsparameter wie Herzfrequenz und Schrittzahl messen und diese Daten in Apps auswerten. Mobile Health (mHealth) und digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) unterstützen die Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten. In Deutschland gibt es bereits erstattungsfähige digitale Gesundheitsanwendungen, jedoch keine speziell für Gehtraining bei PAVK.

Drei internationale Ansätze zur Behandlung von Claudicatio intermittens (einem Symptom der pAVK) mit Apps werden diskutiert, sind aber noch nicht klinisch etabliert. Die Zukunft der pAVK-Behandlung könnte durch die Integration von Wearables und digitalen Gesundheitsanwendungen verbessert werden, erfordert jedoch weitere Forschung und die Berücksichtigung von Datenschutz- und Reproduzierbarkeitsfragen.

Den ganzen Artikel von Dr. Pavlos Tsantilas finden Sie hier.

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